Im Jahre 1523 wurde von Freiherr Walter zu Hürnheim die Hospitalstiftung Hochaltingen gegründet zur Unterstützung und Heimaufnahme von hilfsbedürftigen älteren Personen aus dem ehemaligen Welden’schen, später fürstlich Oettingen-Spielberg’schen Herrschaftsgebiet. Die Stiftungsverwaltung ging im Jahre 1766 auf das fürstliche Haus Oettingen-Spielberg über und wurde von diesem im Sinne des Stifters fortgeführt.
Im Jahre 1720 gründeten die Vorfahren des fürstlichen Hauses Oettingen-Spielberg eine ähnliche Wohlfahrtseinrichtung für ältere hilfsbedürftige Personen aus dem fürstlichen Herrschaftsgebiet Oettingen. Das Altersheim dieser Stiftung wurde am 23.02.1945 durch Fliegerbomben vollkommen zerstört; ein Wiederaufbau war der Stiftung infolge des durch die Währungsreform erlittenen Vermögensverlustes nicht mehr möglich.
Um für die Zukunft eine nachhaltigere Erfüllung des bei beiden Stiftungen gleichgerichteten Stiftungszweckes zu gewährleisten, wurden beide Stiftungen im Jahre 1950 zusammengelegt zur „Vereinigten fürstlich Oettingen-Spielberg’schen Hospitalstiftung Hochaltingen-Oettingen“.